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Die Pferde und ich Pferde sind meine Leidenschaft solange ich denken kann. Mit 9 Jahren lernte ich die Grundbegriffe der Reiterei von meinem Vater, ebenfalls passionierter Reiter. Auf dem Rücken von Islandpferden genossen wir die Natur im Pfälzer Wald und ich wurde halbwegs sattelfest. Später nahm ich jahrelang Reitunterricht, hatte Pflegepferde und verfolgte meinen größten Traum: ein eigenes Pferd zu besitzen. Dieser Traum wurde 1995 wahr, als ich den rein polnisch gezogenen Vollblutaraberhengst Souvenir (Dekolt x Schepiera) kaufte. Er war mein erstes Traumpferd - als er nur zwei Jahre später tödlich verunglückte war ich am Boden zerstört. Nie wieder, dachte ich, finde ich ein solch großartiges Pferd. Dann traf ich 1998 die Vollblutaraberin Pawlowa (Naborscik x Pagaluna). Manchmal etwas reserviert, oft divenhaft, aber tausendprozentig zuverlässig, nervenstark und trotzdem temperamentvoll begleitete sie mich fast 17 Jahre lang und ich lernte dass es mehr als nur ein Traumpferd im Leben gibt. 2012 begegnete mir ein junger spanischer Mann namens Jabato (Urano x Jabata). Ich hatte nicht geplant ein Pferd zu kaufen, aber wo die Liebe hinfällt ... Es war wohl Fügung, denn kurz nachdem er bei uns einzog wurde klar dass Pawlowa sich von der Dressurarbeit zurückziehen muss und ab sofort ihr Leben als Teilzeitrentner mit ruhigen Geländeritten verbringt. Was mich an Pferden so fasziniert? Ihre Schönheit, ihre Würde, ihre Eleganz, ihr Feuer. Meine Herausforderung ist es, diese Faszination in meinen Bildern festzuhalten. (Foto mit freundlicher Genehmigung von Jennifer Roß) Meine Fotografie Meine ersten Erfahrungen in der Fotografie sammelte ich als Kind mit einer uralten, ausrangierten Yashica meines Vaters. Natürlich hielt sich die Qualität der aufgenommenen Fotos damals noch arg in Grenzen.
Bald schenkten mir meine Eltern eine kleine Kompaktkamera der Sorte "klick-und-fertig". Ich fotografierte, was das Zeug hielt, und kaufte mir bald von meinem mühsam zusammengesparten Taschengeld eine Pentax Kompakt-kamera mit Zoom. Diese Kamera hat mir viele Jahre treue Dienste erwiesen.
Aber irgendwann kam ich eben nicht mehr drum herum: eine Spiegelreflex-Kamera musste her! Meine erste SLR war eine Nikon F60. Mit ihr habe ich einige Jahre eifrig geübt, bis mir die Grenzen dieser Kamera immer deutlicher wurden. Daher kam eine F90X ins Haus, die mich seitdem noch immer sehr begeistert. Aber man muss schließlich mit der Zeit gehen. Daher wurde die Nikon D80 mein Einstieg in die Digitalfotografie. Heute fotografiere ich mit einer Nikon D7200. Dennoch finden sich in meinen Galerien noch viele Fotos aus der analogen Zeit. Meine Devise: Technik ist wichtig, aber nicht alles. Viel wichtiger sind das Auge für's Motiv und das Gefühl für den richtigen Moment. Mein Lieblingsobjektiv für die Pferdefotografie ist das Nikon Tele 80 - 200 (2,8). Außerdem verwende ich noch ein Nikon 18 - 105 (3,5 - 5,6).
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